Was sind FODMAPs?

Der Begriff „FODMAP“ ist die englische Abkürzung für „Fermentierbare Oligosaccharides, Disaccharides, Monosaccharides And (= und) Polyole“. Dies sind bestimmte Zuckerarten, die im Darm nur unvollständig oder gar nicht aufgenommen und von den Darmbakterien vergärt (fermentiert) werden.

Zu den FODMAPs zählen folgende Zuckerarten:

  • Oligosaccharide (Mehrfachzucker): Galakto-Oligosaccharide, Fruktane, Inulin, Frukto-Oligosaccharide      
    z.B. enthalten in Hülsenfrüchten, Knoblauch, Zwiebeln, Weizen, Mandeln, Pistazien
  • Disaccharide (Zweifachzucker): Milchzucker (Laktose)
    z.B. enthalten in Milch, Joghurt, Quark
  • Monosaccharide (Einfachzucker): Fruchtzucker (Fruktose)
    z.B. enthalten in Apfel, Birne, Mango, Honig
  • Polyole: Isomalt, Mannit, Maltit, Sorbit, Xylit
    z.B. enthalten in Aprikosen, Pflaumen, Pilze, zahnschonende Kaugummis
 

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                                                     © Carine Buhmann 

 

FODMAPs sind nicht schädlich, im Gegenteil, gewisse FODMAPs haben gesundheitliche Wirkungen auf das Darmmikrobiom. Doch Reizdarmbetroffene reagieren mit Beschwerden auf Lebensmittel mit einem hohen FODMAP-Gehalt.